Art Lip
Welcome to my universe
I‘m a: singer/songwriter, multi-instrumentalist/trumpetplayer, producer/performer, photographer/visual artist, science fiction writer
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Kurz-Info
Abgesehen von meinen frühjugendlichen Recording-Experimenten und der
Prägung durch mein Elternhaus (mein Vater war Organist - auf mütterlicher Seite
gibt es einen Saxophonisten und einen Drummer - und ein Opernsänger findet sich
ebenfalls in meiner Ahnenreihe):
-begann ich 1981 Musik zu machen
und
ca ab 1984
auch in Bands unterschiedlichster Stilrichtungen zu spielen.
Highlights:
-Mit "Schwitters said the Tic-Toc-Man" nahm ich am Deutschen Rockpreis teil
(damals gewann "Element of Crime").
-Mit "Concrete Jungle" und "Die Nummer" trat ich mehrmals im Dortmunder
Domizil auf.
-Mit "Die Nummer" gewann ich 1992 den Dortmunder Rockpreis.
-Es folgten weitere Bands bis 1997
(die Details sind im englischsprachigen Teil dieser Webseite nachzulesen)
-Dabei durfte ich unter anderem bei "Magnus D" (round about 1995) auch Yulyus
Golombeck von "Embryo" eine Zeit lang zu meinen Mitstreitern zählen.
- Von 1998 - 2004 folgte einen kreative Pause, die ich hauptsächlich mit banalem
Geldverdienen und dem Spielen von über 100 Egoshootern verbrachte.
In der Zeit machte ich aber auch einige kleinere Collaborationen und betrieb eine
intensive Aufarbeitung meines Soundpools.
Danach ging ich die Sache noch einmal neu an:
diesesmal mit der Vorgabe, die Öffentlichkeitsarbeit (die ich in der ersten Phase
immer vernachlässigt hatte) über die Auftritte zu stellen.
Ich breitete meine Präsenz im Web aus und machte bis 2017 ca 150 internationale
Collaborationen mit andern Musikern weltweit.
2011 ergab sich - als Folge einer Collaboration mit dem Soundtüftler Jörg
Hüttemann und nach der Hinzunahme des erfahrenen Bassisten Lothar Blum - die
Gründung der Band Firefly.
Firefly ist die bestdokumentierte Band mit den meisten Gigs, welche praktisch alle
auf Video mit 8-Track-Live-Mix vorliegen (das meiste ist auf youtube, aber Highlight
poste ich auch nach und nach auf facebook).
Seit 2015 dümpelt das Projekt etwas vor sich hin, da Lothar und Jörg sehr
aufrtrittsbegierig sind und deswegen auch in ihrem eigenen Mainstream-Prog-
Rock-Projekten spielen.
Für mich dagegen stand immer im Vordergrund, einmalige Kunstwerke live auf der
Bühne zu erschaffen, aus ihnen einmalige Videos zu machen: Publikum
willkommen.
Meine Collaborationen mit internationalen Musikern setze ich ebenfalls fort und
zwischen Firefly-Auftritten nehme ich Konzertgelegenheiten mit anderen Musikern
war.
All dies ist im englischsprachigen Teil dieser Webseite ausführlichst durch
roundabout 200 Videos und eine beeindruckende Menge hochwertiger
Audioaufnahmen dokumentiert.
Über meine Linkliste dort werde ich auch auf facebook etc pp im Web gefunden.
Ihr/Sie seid/sind dort ebenfalls herzlich willkommen :)
Hier noch ein
Interview von myownmusic.de:
Artikeltitel:
"Um zu meinem Idol zu werden, sollten sie schon tot sein - ich kenne keine
lebenden Götter"
MOM Redaktion:
Wie bist Du Equipment - mäßig ausgestattet, Art?
Art Lip:
2 funktionierende Ohren + die entsprechende Abteilung im Kopf
Ach, Ihr meint
Hard - + Software?
Ich habe auf
Atari mit Notator/Logic
angefangen und benutze immer noch den Nachfolger auf dem PC.
Betriebssysteme nach XP Servicepack 2 beherrscht er leider nicht.
Also: extra Rechner. Mit den Beschränkungen lebe ich mangels Sponsor für den
größten Mac.
Ansonsten spiel ich jeden Furz per Hand via Midi ein,
mit vom eigenen Equipment selbst resampelten und multilayerten Sounds.
Plus, was an Freeware gerade passt.
Vocals: Sennheiser Bändchen Mikro 70er Baujahr, konspirativ auf Kleinanzeige hin
im Bahnhof mal gekauft.
Trumpet: erstaunlich oft die chinesische 150 Euro Tp - trotz 15x so teurem Top-
Horn im Schrank.
Ich möchte noch mal Ohren und Ausgeruhtheit beim Mixen als wichtigstes
Equipment ansprechen bitte!!!
MOM Redaktion:
Was sind Deine "Idole" Art - hast Du welche?
Art Lip:
Musikalisch sind Miles Davis (ab ca. 1970) und
Jimi Hendrix das Maß vieler Dinge,
sowie Captain Beefheart und
Zappa - um einfach einmal einige zu nennen, die mir gerade spontan einfallen.
Im Rockbereich:
Black Sabbath (nur die ersten 3 LPs),
John Peel's Radio-Sendungen haben mich sehr stark beeinflusst.
Progressive:
ebenfalls sehr wichtig bei mir. Liebling ""Van der Graaf Generator"
Natürlich manifestieren sich nur Teile der Idole in meiner Arbeit - und ich kann hier
nicht hunderte aufführen...
Allgemein: Alle, die wirklich persönlichen Mut in Form von Zivilcourage beweisen.
Um zu meinem Idol zu werden, sollten sie schon tot sein - ich kenne keine
lebenden Götter.;)
MOM Redaktion:
Was inspiriert Dich zu neuen Stücken, Art?
Art Lip:
Gespräche mit Frauen. (ernsthaft: hat mich auf mehrere Song + Textideen
gebracht).
Die mitleiderregende Lage dieses Planeten und sein extrem
verbesserungswürdiger Status im unvorstellbar riesigen Universum, in dem er
weniger als ein Bakterium auf einem Fliegenschiss Teilstück repräsentiert.
MOM Redaktion:
Was motiviert Dich dazu Musik zu machen, Art?
Art Lip:
Einen Kratzer wenigstens auf der Plakatwand der Geschichte zu hinterlassen -
wenn ich schon keinen Baum pflanze - auf diesem Sträflingsplaneten (siehe oben)
... Außerdem kann ich das am besten - und mehrere Frauen haben mich bekniet,
wieder anzufangen als ich aufgegeben hatte. Und sie halten immer noch zu mir.
Hast Du keine Prinzessin, Prinz: lass dich eingraben:)
MOM Redaktion:
Möchtest Du uns Deine selbsteingeschätzten Charaktereigenschaften offenbaren,
Art?
Art Lip:
Ich lasse mir ungern die Butter vom Brot nehmen und neige etwas zu vulkanischen
Reaktionen. Am nächsten Tag vertrage ich mich wieder herzlichst und verteile
Umarmungen. In der Beziehung bin ich wie ein Sizilianer, na ja fast:)
Ich kann aber auch kalt wie norwegisches Eis sein: Bei stärkeren Gegnern ohne
Skrupel muss man sich in Titanstahl verwandeln - jederzeit bereit, alten
chinesischen Kampfprinzipien zu folgen - und dafür auch mal elegant wie ein
Fechter zurück weichen - oder so zu tun, als sei man schwach.
Mit anderen Worten: Ich bin ein netter, sympathischer Kerl. Für meine Freunde;)
MOM Redaktion:
Vielen Dank für das etwas andere Interview und Dir noch viel Erfolg mit Deiner
Musik.
Das Interview wurde von Nait Sabes im April 2012 geführt.